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- Was ist ein Wachstumshormonmangel?
- Ursachen
- Symptome
- Verzögertes Wachstum (< 5 % der Altersnorm)
- Kurze Knochen im Vergleich zu Körpergröße
- Niedriges Gewicht, verzögerte Pubertät
- Späterer Beginn des Eisprungs oder Klammerbildung (in seltenen Fällen)
- Zunahme von viszeralem Fett (Bauchfett)
- Abnahme der Muskelmasse und Kraft
- Erhöhtes Risiko für Osteoporose, Herz- und Stoffwechselerkrankungen
- Müdigkeit, depressive Verstimmung
- Kopfschmerzen oder Sehstörungen (bei Tumoren)
- Diagnose
- Anamnese & körperliche Untersuchung
- Laboruntersuchungen
- Bildgebung
- Genetische Analyse
- Behandlung
- Ernährung: proteinreich, ausgewogen mit Vitaminen D & K.
- Regelmäßige körperliche Aktivität – Krafttraining für Muskelmasse.
- Monitoring von IGF-1, Lipidprofil und Blutdruck.
- Prognose
- Fazit
- Was ist Wachstumshormon?
- Funktionen des Wachstumshormons
- Regulation und Freisetzung
- Wachstumshormonmangel
- 1 Ursachen
- 2 Symptome bei Kindern
- 3 Symptome bei Erwachsenen
- 4 Diagnostik
- 5 Therapieoptionen
- Überdosierung von Wachstumshormon
- Forschung und aktuelle Entwicklungen
- Fazit
- Was ist Wachstumshormon?
- Funktionen des Wachstumshormons
- Stimulation des Wachstums: Förderung der Zellteilung und -vergrößerung, insbesondere bei Knochen und Muskelgewebe.
- Metabolische Effekte: Erhöhung der Lipolyse (Fettabbau), Unterdrückung der Insulinwirkung, Steigerung der Glukoseproduktion durch die Leber.
- Regulation des Energiestoffwechsels: Erhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels und Unterstützung bei der Aufrechterhaltung der Muskelmasse.
- Immunmodulatorische Wirkung: Einfluss auf die Produktion von Zytokinen und die Aktivität immunologischer Zellen.
- Regulation und Freisetzung
- Hypothalamus: Schüttet das somatostatinsparende (inhibitorische) Somatostatin ab und stimuliert gleichzeitig die Freisetzung von Growth Hormone Releasing Factor (GHRH).
- Feedback-Mechanismen: Hohe GH-Spiegel senken die GHRH-Freisetzung, während niedrige Spiegel das Gegenteil bewirken.
- Wachstumshormonmangel
- 1 Ursachen
- Genetische Defekte: Mutationen im GH-Rezeptor oder in Genen, die die Hypophyseentwicklung beeinflussen.
- Hypophysäre Tumoren: Schädigen die Zellen, die GH produzieren.
- Trauma oder Operationen: Verletzungen der Hypophyse oder des Hypothalamus.
- Systemische Erkrankungen: Wie chronische Nierenerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen.
- 2 Symptome bei Kindern
- Geringes Körpermaß im Vergleich zur Altersgruppe
- Verzögerter Pubertätsbeginn
- Muskelschwäche
- Erhöhte Kalorienaufnahme ohne Gewichtszunahme
- 3 Symptome bei Erwachsenen
- Reduzierte Muskelmasse und Kraft
- Zunahme von Fettgewebe, insbesondere viszeral
- Müdigkeit und verminderte Ausdauer
- Psychische Effekte wie Depression oder vermindertes Selbstbewusstsein
- 4 Diagnostik
- Hormonmessung: Bestimmung der basal GH-Konzentration im Blut; jedoch kann diese variiert werden, daher werden Stimulationstests durchgeführt (z. B. Insulin-Stimulationstest).
- Bildgebung: MRT der Hypophyse zur Erkennung von Tumoren oder strukturellen Anomalien.
- Genetische Tests: Bei Verdacht auf hereditäre Ursachen.
- 5 Therapieoptionen
- GH-Substitution: Intranasale oder subkutane Injektionen von rekombinantem Wachstumshormon. Dosierung wird individuell angepasst und regelmäßig überwacht.
- Behandlung der Grunderkrankung: Entfernung von Tumoren, Behandlung von Autoimmunerkrankungen.
- Lifestyle-Interventionen: Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung zur Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts.
- Überdosierung von Wachstumshormon
- Ödeme und Wassereinlagerungen
- Gelenkschmerzen und Arthrose-ähnliche Veränderungen
- Erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus
- In seltenen Fällen: Tumorwachstum oder Insulinresistenz
- Forschung und aktuelle Entwicklungen
- Genetische Therapie: CRISPR-basierte Ansätze zur Korrektur von Mutationen im GH-Rezeptor.
- Biotechnologische Fortschritte: Entwicklung neuer, länger wirkender GH-Analogien mit verbesserter Verträglichkeit.
- Molekulare Mechanismen: Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen GH und anderen Hormonen wie IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1).
- Fazit
Kategorie | Typische Auslöser |
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Genetisch | Fehlfunktionen der GH-Sekretionsgene (z.B. Pituitary dwarfism), Mutationen in GH-Rezeptor-Gene |
Anatomisch | Tumoren, Knochenscheide, Traumen an der Hirnanhangdrüse oder Hypothalamus |
Endokrinologisch | Hypothalamische Dysfunktion (CRH/TSH-Defizit), Insulinresistenz, Schilddrüsenunterfunktion |
Systemisch | Chronische Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen |
Medikamentös | Steroide, einige Chemotherapeutika, bestimmte Antiepileptika |
Umwelt-/Lebensstilfaktoren | Mangelernährung (z.B. Proteinmangel), chronischer Stress |
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- IGF-1 und IGFBP-3 (indirekte Marker für GH-Aktivität).
- Schilddrüsenhormone, Cortisol, Testosteron/Östrogen.
Patientengruppe | Therapieoptionen |
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Kinder | Recombinant GH (somatropin) – tägliche Injektion, Dosierung individuell angepasst. |
Erwachsene | GH-Therapie bei diagnostiziertem Mangel; oft 0,3–1 mg/Tag, je nach IGF-1-Spiegel. |
Tumorbedingte Fälle | Chirurgische Entfernung oder Strahlentherapie des Tumors + ggf. GH-Ergänzung. |
Genetische Formen | Gene-Therapien in der Forschung; derzeit meist symptomatische Behandlung (GH, Knochenaufbau). |
Begleitmaßnahmen
Wachstumshormon, https://minilink.nl/gladismoris438 auch bekannt als Somatotropin, spielt eine entscheidende Rolle bei der körperlichen Entwicklung und dem Stoffwechsel. Es wird von der Hypophyse produziert und reguliert zahlreiche physiologische Prozesse wie Zellteilung, Proteinsynthese und Fettstoffwechsel. Ein ausgewogenes Wachstumshormonsystem ist für ein gesundes Wachstum von Kindern sowie für die Aufrechterhaltung der Muskelmasse, Knochenstärke und des allgemeinen Wohlbefindens im Erwachsenenalter unerlässlich.
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